Diese Schlussfolgerung habe Aufsichtsrats-Chef Werner Müller nach einer kontroversen Diskussion des Gremiums gezogen, berichtete die «Frankfurter Allgemeine Zeitung» (FAZ/Freitagausgabe). Der von der Bahn anvisierte Termin könnte in diesem Fall wegen der Vorarbeiten zur Abspaltung des Netzes nicht eingehalten werden, hiess es in dem Bericht. Er würde dann wohl in die nächste Wahlperiode fallen.
Mehrheit plädiert für das Eigentumsmodell
Bahnchef Hartmut Mehdorn habe in der Sitzung berichtet, die Bahn dürfe anscheinend als integrierter Konzern mit Netz an die Börse gehen. Wirtschaftsstaatssekretär Bernd Pfaffenbach habe dem widersprochen. Die Mehrheit des Bundestags und Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU) plädierten für das Eigentumsmodell, sagten die beiden Aufsichtsratsmitglieder dem Bericht zufolge. Dies würde bedeuten, dass der Bund Eigentümer am Schienennetz bleibt und die Bahn es bewirtschaftet. (awp/mc/ar)