Deutsche Bank baut Russland-Geschäft aus

Mit dem Kauf der restlichen 60 Prozent von UFG setzte die Deutsche Bank ihre Strategie fort, weltweit in Wachstumsmärkten zu expandieren, teilte das Institut am Dienstag in Frankfurt mit. Russland gilt unter Experten als interessanter Wachstumsmarkt, weil immer mehr Firmen an die Börse streben und das Investmentbanking floriert. Die Bank verstärkt auch ihr Engagement in China und Indien.


Erwarteter Schritt
Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Branchenexperten schätzen die Summe für den Erwerb der restlichen UFG-Anteile auf rund 350 Millionen Euro. Der Schritt war erwartet worden, da die Bank bereits seit 2003 rund 40 Prozent der russischen Gruppe hält. Der Unternehmenswert der UFG wird von Analysten auf 700 Millionen Dollar (590 Mio Euro) beziffert. Der bisherige UFG-Vorstandschef Charles Ryan werde künftig Landeschef der Deutschen Bank in Russland. Er löst Alexis Rodzianko ab, der noch bis Sommer bei der Bank bleiben soll. (awp/mc/pg)

Exit mobile version