Deutsche Bank bietet Milliarden für RBS Sempra

Das Geschäft könnte rund 3 Milliarden Dollar (2,1 Mrd Euro) schwer werden, hiess es unter Berufung auf Banker. Ein Deutsche-Bank-Sprecher lehnte am Morgen einen Kommentar ab. Investmentbanking-Chef Anshu Jain hatte aber erst vor wenigen Tagen seine Ambitionen für Zukäufe im Rohstoff-Bereich geäussert. Das Investmentbanking ist der Gewinnbringer des Frankfurter Geldhauses und soll es auch in absehbarer Zukunft bleiben. Das Rohstoff-Geschäft ist dabei eine der wenigen Schwachstellen. Hier will die Deutsche Bank ihren Rückstand zur Konkurrenz aufholen und – zur Not durch Zukäufe – unter die Top 5 aufsteigen.


RBS muss sich von Bereichen trennen
Die Royal Bank of Scotland muss sich dagegen auf Druck der EU von etlichen Bereichen trennen. Die Brüsseler Wettbewerbshüter hatten die Verkleinerung des Geschäfts zur Auflage für die Genehmigung der britischen Staatshilfe in Milliardenhöhe gemacht. RBS Sempra wäre einer der ersten Verkäufe. Für die Rohstoff-Tochter interessieren sich laut «Financial Times» auch Barclays Capital, Goldman Sachs und Morgan Stanley. (awp/mc/ps/08)

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