Für das erste Quartal würden Belastungen in der Grössenordnung von etwa 2,5 Milliarden Euro auf Kredite und Kreditzusagen erwartet, teilte Deutschlands grösstes Bankhaus am Dienstag in Frankfurt mit. Die Bedingungen hätten sich in den vergangenen Wochen weiter «erheblich» verschlechtert.
Prognose nicht bestätigt
Die Deutsche Bank hat ihre Prognose für das laufende Geschäftsjahr nicht bestätigt. Ein Sprecher wollte diese am Dienstag nach der Veröffentlichung neuer Abschreibungen nicht wiederholen. Er verwies lediglich auf frühere Aussagen, wonach ein Vorsteuergewinn von 8,4 Milliarden Euro angepeilt werde. In der vergangenen Woche hatte der Branchenprimus bereits vor negativen Auswirkungen durch die Eintrübung des wirtschaftlichen Umfelds gewarnt.
Belastungen in Höhe von 2,5 Milliarden Euro
Für das erste Quartal musste die Deutsche Bank nun Belastungen in Höhe von 2,5 Milliarden Euro bekannt geben. Der Sprecher wies allerdings darauf hin, dass im weiteren Jahresverlauf diese ausgeglichen werden könnten. Im vergangenen Geschäftsjahr hatte das Unternehmen einen Vorsteuergewinn von 7,8 Milliarden Euro ausgewiesen. (awp/mc/gh)