Entwickeln sich die Geschäfte gut, können die Alteigner zudem mit einem Nachschlag beim Kaufpreis rechnen.
Bei Arcandor verspekuliert
Sal. Oppenheim hatte sich im vergangenen Jahr kräftig verspekuliert, unter anderem beim insolventen Handelskonzern Arcandor. Die Eigentümerfamilien hatten daraufhin mehrfach frisches Geld in die Bank stecken müssen. Die Deutsche Bank half bereits mit einem Kredit aus.
Stärkung der Vermögensverwaltung
Die Deutsche Bank will mit Sal. Oppenheim ihre unrund laufende Vermögensverwaltung stärken. Zu dem eigenen verwalteten Vermögen von 171 Milliarden Euro kommen 135 Milliarden Euro der Privatbank dazu. Damit steige die Deutsche Bank zum heimischen Marktführer bei der Betreuung vermögender Privatkunden, Familienvermögen und Stiftungen auf, hiess es. Die Traditionsmarke Sal. Oppenheim mit 220 Jahren Geschichte bleibt erhalten. Das zweite Standbein Investmentbanking soll dagegen verkauft werden.
Keine wesentliche Verschlechterung der Kernkapitalquote
Bezahlen kann die Deutsche Bank in eigenen Aktien. Im ersten Quartal des kommenden Jahres soll das Geschäft abgeschlossen sein. Eine wesentliche Verschlechterung der Kernkapitalquote von zuletzt 11,7 Prozent erwartet die Bank nicht. Nach der Transaktion werde der Wert voraussichtlich bei rund 11 Prozent liegen, hiess es. (awp/mc/pg/14) &