Wir alle sind jetzt daran, die Sachen zu studieren und wir sind da in einem konstruktiven Dialog mit den amerikanischen Banken und auch den amerikanischen Behörden», sagte Vorstandschef Josef Ackermann am Donnerstagabend dem Fernsehsender «Bloomberg TV» in Frankfurt.
Jegliche Unterstützung des Marktes erwünscht
Zur Idee einen solchen Fonds zu gründen, sagte Ackermann, sei jegliche Unterstützung des Marktes, vor allem von privater Seite, erwünscht. Die Details seien im Moment allerdings noch zu wenig bekannt, so dass ein abschliessendes Urteil verfrüht sei. «Wenn es uns aber gelingt, die Nachfrage zu erhöhen, Transparenz herzustellen und wieder zu einer Beruhigung beizutragen, ist das zu unterstützen», betonte der Deutsche-Bank-Chef.
Die drei grössten US-Banken einigten sich
Die drei grössten US-Banken Citigroup , Bank of America und JPMorgan hatten sich Mitte Oktober grundsätzlich auf die Bildung eines neuen Fonds geeinigt, der die Lage am festgefahrenen Commercial-Paper-Markt entspannen soll. Laut Presseberichten soll der Umfang bei 75 bis 100 Millionen Dollar liegen. Das amerikanische Finanzministerium hatte die Gespräche angestossen. Der Fonds soll nur schwer verkäufliche Wertpapiere von Zweckgesellschaften (SIV) ankaufen. Diese haben angesichts der weltweiten Kreditmarktkrise Schwierigkeiten, ihre Papiere im derzeit festgefahrenen Markt für mit Vermögenswerten abgesicherte Papiere zu verkaufen. (awp/mc/ab)