Deutsche Bank sieht sich ausreichend kapitalisiert

Der Sprecher verwies zudem auf die jüngsten Aussagen von Vorstandschef Josef Ackermann zum Thema Kapitalbedarf. Kapitalmarktexperte Robert Halver von der Baader Bank sieht darin eine klare Aussage. «Deutlicher kann man nicht mehr sagen, dass man kein weiteres Kapital braucht. Von daher muss man diese Aussage als Faktum ansehen.» Die Aktie der Deutschen Bank war zuvor unter Druck geraten, weil das Gerücht einer Kapitalerhöhung am Markt die Runde machte. Zwischenzeitlich verlor sie 2,85 Prozent auf 17,39 Euro. Zuletzt lag das Papier noch 1,65 Prozent im Minus bei 17,39.


Ackermann: Starke Kapitalbasis
Mitte letzter Woche hatte die Deutsche Bank Eckdaten zum Schlussquartal bekanntgegeben, darunter auch die voraussichtliche Kernkapitalquote von rund zehn Prozent. Im vierten Quartal rutschte das Institut wegen der Finanzkrise mit 4,8 Milliarden Euro in die roten Zahlen. Ackermann sagte später in einer Telefonkonferenz, er sehe das Institut trotz dieses Verlusts ausreichend mit Kapital ausgestattet. «Wir haben eine starke Kapitalbasis, stärker als zu Beginn der Krise», sagte er. «Wir haben absolut keine Notwendigkeit für weiteres Kapital.» (awp/mc/pg/27)

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