Deutsche Bank will im Kerngeschäft weiter kräftig wachsen
Dies geht aus einer am Mittwoch im Internet veröffentlichten Präsentation des Vorstands Anshu Jain hervor. Diese werden aber in etwa durch die zusätzlichen Kosten für den Wachstumsschub sowie mögliche Abschreibungen auf Wertpapiere kompensiert. Der Vorsteuergewinn des Geschäftsbereichs Global Markets des so genannten Segments Corporate Banking & Securities (CB&S) soll daher stagnieren. Die Bank rechnet 2011 weiter mit einen Vorsteuergewinn von 5,6 Milliarden Euro nach einem um Sondereffekten bereinigten Wert von 5,7 Milliarden Euro in 2009. Der für das Handelsgeschäft zuständige Vorstand bestätigte damit die zuletzt abgegebenen Prognosen für diese Sparte.
EBIT-Ziel 2010: 10 Milliarden Euro
Damit bliebe der Bereich aber der mit Abstand grösste Gewinnbringer der grössten deutschen Bank, die 2011 vor Steuern rund 10 (2009: 5,2) Milliarden Euro verdienen will. Der Geschäftsbereich Global Markets vereint nach Angaben der Bank die Verkaufs-, Handels- und Strukturierungsaktivitäten in einem breiten Spektrum von Finanzprodukten. Die Deutsche Bank will hier im laufenden und kommenden Jahr vor allem in den USA und Asien sowie bei Derivaten und Rohstoffen wachsen. (awp/mc/ps/29)