Deutsche Bank: Wollen Konkurrenten nicht übernehmen

«Das ist für uns im Moment keine Option», sagte Ackermann der «WirtschaftsWoche». Auch rechnet der Deutsche-Bank-Chef nicht damit, als private Geschäftsbank demnächst Sparkassen übernehmen zu dürfen. «Ich bin da skeptisch», sagte er. Auch jenseits der Grenzen werde nicht nach passenden Partnern gesucht. Eine mögliche Beteiligung an der chinesischen Huaxia Bank wollte Ackermann gegenüber dem Magazin nicht kommentieren.


Keine Konsolidierungswelle
Eine grosse europäische Konsolidierungswelle sieht der Chef der Deutschen Bank nicht auf die Branche zukommen. «Investoren goutieren grosse Schritte im Moment nicht. Zurzeit hat organisches Wachstum Priorität», sagte Ackermann. Er fürchtet auch keine feindliche Übernahme. «Ich habe nie daran geglaubt, dass wir übernommen werden, weil im Bankenbereich nur freundliche Übernahmen möglich sind. Bei feindlichen Übernahmen verliert der Käufer nur Kunden und Mitarbeiter. Und für einen freundlichen Zusammenschluss stehen wir nicht zur Verfügung.» Stattdessen hat die Deutsche Bank ein Programm zur Steigerung der Effizienz gestartet. Über den dafür geplanten Stellenabbau in Deutschland seien inzwischen Interessenausgleiche mit dem Betriebsrat gefunden worden. (awp/mc/as)

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