Deutsche Banken beteiligen sich an Athen-Hilfe

Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann sagte, die Hilfen der Euro- Staaten und des Internationalen Währungsfonds (IWF) seien ohne Alternative: «Es ist ausserordentlich wichtig, dass wir dieses Haus, das begonnen hat zu brennen, jetzt wirklich löschen.» Das sei ein enorm wichtiges Signal für die Euro-Zone und die Weltwirtschaft gewesen, sagte Ackermann. Er betonte, auch international wollten Banken freiwillig Griechenland helfen. Damit zeige die Bankenwelt, dass sie von dem Rettungs- und Sanierungspaket überzeugt sei.


Auch Munich Re will sich an Finanzhilfen beteiligen
Auch der weltgrösste Rückversicherer Munich Re will sich an dem milliardenschweren Finanzhilfen für Griechenland beteiligen. «Wir sehen uns als Teil des europäischen Geleitzugs», sagte ein Sprecher der Münchener Dax-Konzerns am Dienstag der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. Das Unternehmen sei bereit, Anleihen der deutschen Staatsbank KfW zu zeichnen, die zu diesem Zweck aufgelegt werden sollten. Ihre Anlagen in griechischen Staatsanleihen will die Munich Re in der bisherigen Höhe von etwa 2,1 Milliarden Euro aufrechterhalten. Insgesamt verfügt der Konzern über Kapitalanlagen von mehr als 180 Milliarden Euro. (awp/mc/pg/25)

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