Dies teilte das Unternehmen am Freitag in Frankfurt mit. Beide Seiten könnten durch eine Fusion erheblich Kosten sparen. «Die Deutsche Börse erwartet Synergien, die deutlich über denjenigen liegen, die bislang bezüglich anderer Konsolidierungsvorhaben veröffentlicht wurden.» Mit dem Konzept reagiert die Deutsche Börse auf die Absicht von Euronext, sich eher mit der New Yorker Börse NYSE zusammenzuschliessen.
Holding für beide Unternehmen
Die Deutsche Börse schlägt vor, eine neue Konzernobergesellschaft mit neuem Namen und mit Sitz in den Niederlanden zu gründen. Diese Obergesellschaft soll als Holding für beide Unternehmen dienen. Es gebe keine übernommene oder übernehmende Gesellschaft.
Bestehende Marktstrukturen belassen
Bestehende Marktstrukturen, etwa in Frankreich, sollen nicht geändert werden. «Als klares Bekenntnis zu dem Zusammenschluss mit Euronext ist die Deutsche Börse bereit, ihre Clearing-Aktivitäten für den Aktienhandel in eine europäische, unabhängig und privatwirtschaftlich betriebene Aktienhandels-Clearing-Organisation einzubringen», teilte die Börse mit und wiederholte damit frühere Äusserungen. (awp/mc/ab)