So verhandelt der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Börse, Reto Francioni, derzeit mit Euronext-Grossaktionären über eine Aufstockung des Bargeldanteils. Geprüft werde dabei eine Ausgliederung der Firmentochter Clearstream, die über eine Banklizenz verfügt und Wertpapiergeschäfte abwickelt.
Barangebot aufstocken
Durch eine rechtliche Trennung soll es für die Deutsche Börse möglich werden, mit höheren Fremdmitteln das Barangebot an die Euronext-Aktionäre aufzustocken, ohne das Rating von Clearstream zu gefährden, berichtet die Wirtschaftszeitung. Die Deutsche Börse biete den Euronext-Anteilseignern bislang 8,6 Milliarden Euro, rund 870 Millionen Euro davon in bar. Das Angebot der New York Stock Exchange an Euronext von acht Milliarden Euro beinhaltet eine Barkomponente von rund 2,4 Milliarden Euro. (awp/mc/ab)