Deutsche Bundesbank erzielt 2,86 Milliarden Euro Gewinn
Das Geld fliesst komplett in den Bundeshaushalt. Damit hat die Zentralbank etwas weniger verdient als erwartet. Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) hatte für den Etat bisher eine Summe von rund drei Milliarden Euro veranschlagt. In den Vorjahren waren die Gewinne magerer ausgefallen: 2004 hatten unter dem Strich 676 Millionen Euro gestanden, 2003 waren es nur 248 Millionen Euro.
Keine Abschreibungen auf Dollar-Beständen
Positiv auf den Gewinn wirkte sich aus, dass die Bundesbank diesmal keine Abschreibungen auf ihre Dollar-Bestände vornehmen musste, weil der Dollar im Gegensatz zu den beiden Vorjahren nicht abwertete. Der grösste Teil der Währungsreserven ist in US-Anleihen angelegt. Zudem erhöhten die steigenden Zinsen die Zinserträge und es wurden mehr Banknoten ausgegeben.
Zinserträge wichtigste Quelle für Bundesbankgewinn
Die Zinserträge sind in der Regel die wichtigste Quelle für den Bundesbankgewinn. Er fliesst bis zu einer Höhe von 3,5 Milliarden Euro in den Bundeshaushalt, der eventuelle Rest wird zur Rückzahlung von Schulden benutzt. (awp/mc/pg)