«Während die Industrie von der weiter aufwärtsgerichteten globalen Nachfrage nach hochwertigen Waren profitierte, dürfte die Bauwirtschaft stagniert haben, allerdings auf einem erhöhten Niveau», heisst es in dem Bericht. Die Bundesbank geht davon aus, dass die Industrie ihre Erzeugung im Herbst weiter steigern kann. Sie begründet ihre Haltung mit den kräftig expandierenden Auslandsaufträgen und den immer noch hohen, wenn auch etwas nachlassenden Exporterwartungen.
Lage am Arbeitsmarkt weiter verbessert
Weitere Impulse seien zudem von der Binnenwirtschaft gekommen. Die Inlandsaufträge für Investitionsgüter hätten nochmals zugenommen. Das Umsatzplus im Einzelhandel, die steigenden privaten Pkw-Zulassungen und die Stimmungslage der Haushalte deuteten auf eine anhaltende Belebung des privaten Verbrauchs hin. Zur Lage am Arbeitsmarkt schrieb die Bundesbank, sie habe sich im Einklang mit der realwirtschaftlichen Entwicklung weiter verbessert. Ferner liessen das Ifo-Beschäftigungsbarometer und der Stellenindex der Bundesagentur für Arbeit (BA) für die kommenden Monate eine weitere Expansion der Beschäftigung erwarten. (awp/mc/ps/15)