Deutsche Mobilfunkauktion bringt nur knapp 4,4 Milliarden Euro

An der Versteigerung nahmen die vier Mobilfunkbetreiber T-Mobile , Vodafone , E-Plus und 02 Telefonica teil. Insgesamt wurde ein Paket von 360 Megahertz versteigert – mehr als doppelt so viel wie bei der UMTS-Auktion vor zehn Jahren. Besonders begehrt war die so genannte Digitale Dividende, Frequenzen die durch die Umstellung des Rundfunks auf Digitaltechnik frei geworden sind. Für diese Frequenzblöcke im Bereich von 800 Megahertz wurden bis zuletzt die höchsten Gebote abgegeben. Letztlich sind aber nur drei Betreiber in dem Bereich zum Zuge gekommen. E-Plus ist leer ausgegangen.


Höchstbieter Vodafone
Am meisten bot Vodafone mit 1,43 Milliarden Euro, gefolgt von Telefonica O2 mit einem Gesamtgebot von 1,38 Milliarden Euro. Die Telekom gab Gebote von 1,3 Milliarden Euro ab. Am günstigsten kam E-Plus mit 283 Millionen Euro weg.


Ausbau der Internetverbindungen
Die Frequenzen sollen unter anderem dazu genutzt werden, um Internetverbindungen auf dem Land auszubauen. Ausserdem wollen die Mobilfunkanbieter ihre Netze für mobile Datendienste wappnen. Am Freitag (21. Mai) sollen die Anbieter auf einer Pressekonferenz ihre Urkunden erhalten. (awp/mc/gh/32)

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