Der Nettogewinn werde in Zukunft deutlich anziehen. Wegen höherer Abschreibungen werde sich die Steuerquote verringern und in den nächsten Jahren bei 20 Prozent liegen. Zudem seien zum 1. Januar regelmässige Abschreibungen auf den Goodwill laut IFRS-Vorschriften weg gefallen, sagte Zumwinkel.
Aktionäre sollen profitieren
Diese Effekte würden zu einem Anstieg des Nettogewinns von 500 Millionen Euro und des Ergebnisses je Aktie um etwa 45 Cent führen. «Es wird für uns selbstverständlich sein, dass wir Sie (die Aktionäre) an diesen positiven Effekten zukünftig im Rahmen der Dividenden beteiligen werden.» Für das Geschäftsjahr 2004 schüttet die Post je Aktie 50 Cent und damit insgesamt 556 Millionen Euro aus.
US-Strategie der Post bekräftigt
Ungeachtet größerer Anlaufschwierigkeiten hält die Deutsche Post an ihrer Geschäftsstrategie auf dem lukrativen US-Markt fest. Die Post werde mit ihrer Tochter DHL in den nächsten Jahren 1,2 Milliarden US-Dollar in den USA investieren, sagte Zumwinkel weiter. Nach einem Fehlbetrag von 495 Millionen Euro in 2004 sei für dieses Jahr noch ein Verlust von bis zu 300 Millionen Euro zu erwarten. Ende 2006 werde in den USA der Break-even erreicht. (awp/mc/as)