Deutsche Post betrachtet erstes Quartal als «sehr zufrieden stellend»

Dies teilte die Post am Montag in Bonn mit. Unter Sondereffekte fielen der frühe Ostertermin sowie der 59 Millionen Euro schwere Erlös aus dem VfW-Verkauf vor einem Jahr. Insgesamt sei das Quartal «sehr zufrieden stellend» verlaufen. An der Börse verteuerte sich die Post-Aktie um 2,08 Prozent auf 20,65 Euro. Der Titel hat seit Jahresbeginn eine Talfahrt von mehr als 24 Euro auf 19,20 Euro hinter sich. Seit Ende April liegt das Papier aber wieder im Aufwind.


Befürchtungen über Gewinnwarnung zerstreut
Marktteilnehmer nahmen die Aussagen mit Freude auf. Sie klängen in jedem Fall positiv, auch wenn nichts wesentlich Neues kommuniziert worden sei, sagte ein Börsianer. Vor allem vereinzelte Befürchtungen über eine Gewinnwarnung vor dem Hintergrund der Konjunkturabschwächung in den USA seien damit zerstreut worden. Ähnlich äusserte sich auch Analyst Per-Ola Hellgren von der Landesbank Baden-Württemberg: Eine Konjunkturabschwächung in den USA habe kaum Einfluss, den Löwenanteil der Gewinne erwirtschafte schliesslich das Briefgeschäft.


Performancesteigerung im US-Express-Geschäft
Die Post legt die Geschäftszahlen zum ersten Quartal am 14. Mai vor. «Volumenwachstum und der generelle Geschäftstrend entsprachen weiterhin der Entwicklung, die wir schon Ende des vergangenen Jahres beobachten konnten, vor allem in den Unternehmensbereichen LOGISTIK und EXPRESS», hiess es am Montag von Seiten der Post. Das Kundengeschäft der Deutschen Postbank verzeichnete ein «um die Einflüsse der Kapitalmarktturbulenzen bereinigtes» gutes operatives Ergebnis, das im Rahmen der Planungen liege. Die Post arbeite weiterhin an dem Plan zur Performanceverbesserung im US-Express-Geschäft und will sich noch in diesem Monat zu Details der Vorgehensweise äussern. (awp/mc/ps)

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