Der Überschuss sei von 169 auf 405 Millionen Euro gestiegen, teilte der Bonner Konzern am Donnerstag mit. Das operative Ergebnis (EBIT) habe von 484 auf 720 Millionen Euro zugelegt. Der Umsatz zog von 10,648 auf 11,028 Milliarden Euro an. Analysten hatten mit einem Überschuss in der Spanne von 290 bis 408 Millionen Euro, einem EBIT von 560 bis 860 Millionen Euro und einem Umsatz von 11,04 bis 11,88 Milliarden Euro gerechnet.
Erfreuliche Entwicklung
«Unser operatives Geschäft entwickelt sich insgesamt erfreulich, und wir sind sehr zuversichtlich, dass dieser Trend auch für den weiteren Verlauf des Jahres anhalten wird», sagte Finanzvorstand Edgar Ernst laut Mitteilung.
Sparprogramm ist warmgelaufen
Das Sparprogramm STAR habe mit 163 Millionen Euro zum Ergebnis beigetragen, hiess es weiter. Das sei der höchste Quartalsbeitrag seit dem Start des Programms vor drei Jahren. Insgesamt habe das Programm, das bis Jahresende ausläuft, akkumuliert knapp 1,3 Milliarden Euro eingebracht. Am Ende des Jahres sollen es mindestens 1,4 Milliarden Euro werden.
Ausblick bestätigt
Für das Gesamtjahr bestätigte die Deutsche Post ihre Prognosen und erwartet weiterhin ein EBIT von mindestens 3,6 (Vorjahr: 2,977) Milliarden Euro. Der Konzerngewinn soll um mindestens 500 Millionen Euro über dem Vorjahreswert von 1,588 Milliarden Euro liegen. Die Dividende will die Post um mindestens ein Drittel steigern. Ergebnisprognosen für die einzelnen Unternehmensbereiche gab der Konzern wegen des laufenden Übernahmeangebots für die britische Logistikgruppe Exel nicht ab. (awp/mc/ab)