Deutsche-Post-Vorstandschef Zumwinkel bekräftigt Jahresprognose

Erwartet werde ein EBIT-Ergebnis (operativer Gewinn vor Zinsen und Steuern) von 3,6 Milliarden Euro, sagte Zumwinkel am Rande eines Besuchs in Moskau vor Journalisten. Es könne aber «auch besser laufen». Zuvor hatte die Post «mindestens 3,6 Milliarden Euro» prognostiziert. Zum nächsten Jahr sagte Zumwinkel: «Ich gehe davon aus, dass 2008 gut laufen wird.»


Gewinnschwelle im Jahre 2009
Die schwächelnde Konjunktur in den USA wirke sich dort auch auf das seit Jahren von Verlusten belastete Expressgeschäft der Post- Tochter DHL aus, sagte Zumwinkel. Es gebe aber keinen Anlass, die mittelfristige Prognose für das Ende der roten Zahlen zu ändern. Nach wie vor gelte, dass «Ende 2009» das Erreichen der Gewinnschwelle erwartet werde.


Abwarten angesagt
Der Kurs der Post-Aktie werde vor allem durch die «Unsicherheiten im Briefgeschäft» – dem Hauptgewinnbringer des Unternehmens – belastet, sagte Zumwinkel. Besonders ausländische Investoren warteten derzeit ab, was aus dem Briefgeschäft und den Rahmenbedingungen werde. Von der für den 8. November geplanten Präsentation der künftigen Kapitalmarktstrategie erwarte der Markt «keine grossen Dinge» wie etwa einen Verkauf der Postbank. (awp/mc/th)

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