Die von dpa-AFX befragten Experten hatten mit einem Anstieg auf 222 Millionen Euro gerechnet. Der Gewinn vor Steuern kletterte von 289 Millionen auf 338 Millionen Euro (Prognose: 344). Die Gesamterträge lagen in den ersten sechs Monaten bei 1,393 (1,259) Milliarden Euro.
Prognose bestätigt
Die Postbank bestätigte ihre bisherige Prognose für das kommende Jahr. Demnach soll die Eigenkapitalrendite vor Steuern auf 15 Prozent steigen und die Kostenquote im klassischen Bankgeschäft unter 65 Prozent sinken. In den ersten sechs Monaten 2005 lag diese Kennzahl bei 65,9 Prozent.
Ausbau des Kreditgeschäfts mit Privatkunden
Dabei soll der Ausbau des Kreditgeschäfts mit Privatkunden weiter vorangetrieben und der Anteil des Wertpapiergeschäfts und der beratungsintensiveren Produkte an den Gesamterträgen weiter ausgeweitet werden.
Gewinne weiter ausgebaut
Im zweiten Quartal konnte die Postbank ihre Gewinne weiter ausbauen, verfehlte aber ebenfalls die Markterwartungen leicht. Der Überschuss kletterte von 95 Millionen auf 113 Millionen Euro. Analysten hatten mit 115,6 Millionen Euro gerechnet. Der Vorsteuergewinn lag bei 173 (146) Millionen Euro, hier lagen die Schätzungen bei 178,9 Millionen Euro.
Zinsüberschuss
Den Zinsüberschuss konnte die Bank im abgelaufenen Jahresviertel von 380 Millionen auf 426 Millionen Euro steigern. Der Überschuss aus dem Provisionsgeschäft verbesserte sich von 138 Millionen auf 176 Millionen Euro. Die Experten hatten mit einem Zinsüberschuss von 427,3 Millionen Euro und einem Provisionsüberschuss von 180,6 Millionen Euro gerechnet. (awp/mc/gh)