Deutsche Regierung rechnet für Frühjahr mit Ende des Abschwungs

Auch für das dritte und vierte Quartal erwartet die Regierung ein leichtes Plus. Trotz der Konjunktur-Trendwende rechnet die Bundesregierung für das gesamte Jahr 2009 mit einem Rückgang der Wirtschaftsleistung um 2,25 Prozent. Das ist die schärfste Rezession seit Bestehen der Bundesrepublik. Die Zahl der Arbeitslosen werde bis Jahresende um 500.000 auf 3,5 Millionen steigen.


Experten: Im Januar kräftiger Anstieg der Arbeitslosigkeit
Das frostige Winterwetter, aber auch die Wirtschaftskrise haben nach Experten-Einschätzung zum Jahresanfang 2009 stark auf den deutschen Arbeitsmarkt durchgeschlagen. Im Januar sei daher die Zahl der erwerbslosen Männer und Frauen auf rund 3,4 Millionen gestiegen, berichteten Volkswirte Deutscher Grossbanken am Mittwoch in einer Umfrage der Deutschen Presse-Agentur dpa. Dies wären rund 300 000 mehr als im Dezember 2008, aber rund 260 000 weniger als im Januar 2008. Die offiziellen Arbeitslosenzahlen will die Bundesagentur für Arbeit (BA) am übernächsten Donnerstag (29. Januar) bekanntgeben.


Höhere Arbeitslosenzahl zum Teil auch saisonbedingt
Ein Anstieg der Arbeitslosenzahl sei im Januar vor allem wegen der witterungsbedingten Probleme für die Baubranche nichts Ungewöhnliches, betonten die Fachleute. Wegen der konjunkturellen Eintrübung, die sich bereits im Dezember deutlich bemerkbar gemacht habe, falle der aktuelle Anstieg aber etwas kräftiger aus als im Januar 2008; damals hatte die Bundesagentur lediglich einen Zuwachs von 252 000 registriert. (awp/mc/ps/15) 

Exit mobile version