Dies teilte Magyar Telekom am Freitag in Budapest mit. Slowenien hatte Interessenten aufgefordert, bis zu diesem Freitag Angebote für ein 49,13-prozentiges Aktienpaket einzureichen.
Weniger politische Bedenken
Ursprünglich hatte die Telekom über zwei Ableger um Telekom Slovenije gebuhlt. Die Tochter T-Hrvatski Telekom zog sich aber am Donnerstag von dem Bieterprozess zurück. Dem Vernehmen nach wirft ein Angebot über die ungarische Magyar Telekom weniger politische Bedenken auf als über die kroatische T-Hrvatski Telekom.
Wichtiger Wachstumsmarkt
Die Deutsche Telekom betrachtet Osteuropa als einen wichtigen Wachstumsmarkt. Potenzial birgt vor allem das Mobilfunkgeschäft, da die Marktdurchsetzung geringer ist als in den gesättigten Märkten Westeuropas. An Magyar Telekom und T-Hrvatski hält der Bonner Konzern jeweils mehr als 50 Prozent. (awp/mc/ab)