Deutsche Telekom: Fokus auf DSL – Kundenabfluss könnte sich beschleunigen

Dies schreibt Vorstandschef René Obermann in einem der dpa-AFX vorliegenden Brief an die Mitarbeiter. Dies gilt neben dem Festnetzgeschäft auch für den Mobilfunkbereich.


Marktanteil wieder ausbauen


Den Marktanteil will Obermann schnellstmöglich wieder ausbauen: «Allein im DSL-Retail-Geschäft – also bei unseren direkten Endkundenverträgen – hat sich unser Marktanteil in nur zwei Jahren fast halbiert.» Dieser Trend müsse gestoppt werden. «Den Erfolg im im Festnetzgeschäft messen wir daran, ob und wie schnell wir diesen negativen Trend umkehren können oder nicht», schreibt Obermann. Mit einem verbesserten Service will die Gesellschaft nun gegensteuern.

1,5 Millionen Telefonanschlüsse an die Konkurrenz verloren


Die Festnetzsparte T-Com verlor in den ersten neun Monaten des vergangenen Jahres 1,5 Millionen Telefonanschlüsse an die Konkurrenz. Der Kundenabfluss könnte sich nach Angaben von Obermann noch verschärfen. «Dieser Trend kann sich kurzfristig sogar verschärfen, wenn Dienste-Anbieter auf alternative Infrastrukturen ausweichen.» Neben der Telekom haben auch andere Unternehmen ihre Netze für Dritte geöffnet. So vertreibt der Mobilfunkkonzern Vodafone Group unter eigenem Namen DSL-Anschlüsse von Arcor. (awp/mc/ab)
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