«Ein Verkauf steht heute überhaupt nicht zur Diskussion», sagte Finanzvorstand Karl-Gerhard Eick in Bonn der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. Nach der Übernahme des kleineren Wettbewerbers Alltel waren Spekulationen über einen Verkauf von T-Mobile USA aufgekommen. «Es freut uns sehr, die Lage in den USA zu beobachten. Die Entwicklung bestätigt die Richtigkeit des Engagements.»
Einstieg in den USA kritisiert
Der Einstieg des Bonner Konzerns in den USA war in der Vergangenheit massiv kritisiert worden, da durch den Erwerb der Vorläufergesellschaft VoiceStream die Verschuldung der Telekom auf einen Rekordstand stieg. Im Jahr 2002 hatte der Konzern erhebliche Wertberichtigungen wegen der US-Tochter vornehmen müssen, was zu einem Rekordverlust von knapp 25 Milliarden Euro führte.
Teil der Abschreibungen wieder eingeholt
«Einen Teil der Abschreibungen, die wir 2002 getätigt haben, haben wir wieder reingeholt», sagte Eick. Aufgrund der Bilanzierungsrichtlinien könnte T-Mobile USA in den Büchern nicht wieder aufgewertet werden. Für die Zukunft schloss Eick eine Trennung von T-Mobile grundsätzlich nicht aus. «Das Asset wird jeden Tag attraktiver.» (awp/mc/ar)