Während vor allem die amerikanische Mobilfunktochter kräftig zulegte, verbuchte die Telekom auf ihrem Heimatmarkt Abschläge in allen Geschäftsbereichen Festnetz, Mobilfunk und Geschäftskunden. Mit dem Quartalsergebnis übertraf die Gesellschaft die Erwartungen der Analysten.
Überschuss sackte um 40,3 Prozent ab
Der Umsatz kletterte von 15,13 Milliarden auf 15,58 Milliarden Euro, während der Überschuss um 40,3 Prozent auf 608 Millionen Euro absackte. In den vergangenen Monaten hatte das Unternehmen den österreichischen Mobilfunkanbieter tele.ring gekauft und die Übernahme von Orange Niederlande vereinbart. Von dpa-AFX befragte Analysten hatten im Durchschnitt mit einem EBITDA von 4,69 Milliarden Euro und einem Umsatz von 15,57 Milliarden Euro gerechnet. Den Überschuss hatten sie bei 696 Millionen Euro gesehen.
Zufrieden über das laufende Sparprogramm
Telekom-Chef René Obermann äusserte sich zufrieden über das laufende Sparprogramm, das in diesem Jahr zu Einsparungen von zwei Milliarden Euro führen soll. «Wir sind mit unseren Massnahmen zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit und Kostenkontrolle auf einem guten Weg», sagte er laut Mitteilung. Der Auftragseingang bei T-Systems, für die die Telekom einen Partner sucht, entwickelte sich stabil. (awp/mc/gh)