Das wäre der niedrigste Wert seit fast 20 Jahren. Von Januar bis November 2010 lag die Arbeitslosigkeit bei durchschnittlich 5,7 Prozent im Land, fast 120.000 Frauen und Männer hatten keinen Job. Damit erreicht Rheinland-Pfalz den drittniedrigsten Platz im Ländervergleich. Die positive wirtschaftliche Entwicklung zeigt sich nach Worten von Schulz auch darin, dass es in keinem einzigen rheinland- pfälzischen Unternehmen mit mehr als 1.000 Beschäftigten noch Kurzarbeit gebe. Zuvor sei dieses Instrument sehr erfolgreich gewesen: «Das hat die Leute in den Betrieben gehalten und es ist dabei viel an Qualifizierung gelungen.»
Ausbildungsmarkt im Wandel
Zum Ausbildungsmarkt erklärte die Regionaldirektionschefin, dieser sei im Wandel begriffen. Die Zahl der Schulabgänger sinke, die Lust auf ein Studium nehme zu und die Betriebe spürten, dass die Zeit zum Sichern des Berufsnachwuchses knapp werde. Im November 2010 seien in Rheinland-Pfalz nur noch 359 Bewerber für Lehrstellen unversorgt gewesen. «Schon 2011 rechne ich mit mehr gemeldeten Stellen im Ausbildungsmarkt als Bewerbern», ergänzte Schulz. (awp/mc/ps/35)