Hintergrund sei die angespannte Finanzlage des Instituts. Eine Entscheidung ist noch nicht gefallen. Für die Übernahme der Mehrheit der Aktien und eine Kontrolle des Instituts müsste den Angaben zufolge allerdings das Finanzmarktstabilisierungsgesetz für den Banken-Rettungsfonds geändert werden. Danach werde eine Beteiligung des Bundes auf maximal ein Drittel begrenzt, heisst es in Koalitionskreisen. Auch müsse geklärt werden, wie mit den anderen Aktionären umgegangen werde und wie die Rechte auf Hauptversammlungen gehandhabt werden.
HRE vor Aufspaltung?
Laut «Süddeutscher Zeitung» wird erwogen, die HRE zu übernehmen und anschliessend aufzuspalten, weil sie in der jetzigen Form womöglich nicht mehr zu halten sei. Der HRE-Grossaktionär Flowers müsste einem Einstieg des Bundes als Mehrheitsaktionär zustimmen. (awp/mc/ps/28)