Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) überlege derzeit, ob er sich auf den Handel einlassen solle. Die Unterlagen könnten dem Bericht zufolge rund 100 Millionen Euro in die Staatskasse spülen.
BND zahlte 5 Millionen Euro für Datensätze
In der Liechtenstein-Affäre im Februar 2008, in die unter anderem der ehemalige Post-Chef Klaus Zumwinkel verstrickt war, hatte der Bundesnachrichtendienst (BND) für entsprechende Datensätze rund fünf Millionen Euro bezahlt. Die Daten waren der Liechtensteiner LGT-Bank gestohlen und später an den BND verkauft worden. Die Bochumer Staatsanwaltschaft ermittelt zurzeit noch in rund 400 weiteren Fällen im Zusammenhang mit der Liechtenstein-Affäre. (awp/mc/ps/35)