Deutschland: Kundenkarten wichtige Einkaufsbegleiter

Rang zwei nimmt mit 77 Prozent die Krankenversicherungskarte ein, gefolgt von Kreditkarten verschiedenster Anbieter sowie der Payback-Karte, die sich mit jeweils 32 Prozent Platz drei teilen. Bonusprogramme erfreuen sich nach den vorliegenden Ergebnissen nach wie vor grosser Beliebtheit. Allerdings betrachten die Deutschen ihr Kartensortiment zum weit überwiegenden Teil auch als ausreichend: 72 Prozent der Befragten geben an, keine weiteren Karten haben oder nutzen zu wollen. Am ehesten könnte noch die BahnCard genannt werden, der neun Prozent der Befragten gerne zusätzlich einen Platz in ihren Geldbörsen einräumen würden.


Vielseitige Einsetzbarkeit
Besonders beliebt sind die Bonusprogramme bei jüngeren Verbrauchern. 45 Prozent der Unter-30-Jährigen geben an, Bonusprogramme grundsätzlich gut zu finden, weil sich dadurch sparen liesse. Die wichtigsten Eigenschaften von Kundenkarten sind nach Auffassung der Befragten die Einsetzbarkeit in mehreren Geschäften ? 68 Prozent der Befragten finden dies sehr oder eher wichtig ? sowie ein Angebot von Services, Sonderangeboten und Vorteilen, die ohne Kundenkarte nicht ermöglicht würden, was 62 Prozent als sehr oder eher wichtig bezeichnen.


Umfang der Bonusprogramme zu gross?
Problematisch ist offenbar die Vielzahl der Bonusprogramme: 71 Prozent der Befragten empfinden das umfangreiche Angebot als verwirrend und befürchten, den Überblick zu verlieren. Im persönlichen Alltag spielt die Payback-Karte die grösste Rolle. 83 Prozent der Befragten kennen Payback, 39 Prozent sehen in Payback den grössten Nutzen, und 27 Prozent bezeichnen es als das für sie wichtigste Bonusprogramm. 58 Prozent sind der Auffassung, Payback sei das führende Bonusprogramm in Deutschland.


Prospektbeilagen erreichen hohe Aufmerksamkeit
Mehr als zwei Drittel der Befragten (69 Prozent) empfinden Mailings von einem Bonusprogramm, bei dem sie Mitglied sind, als «sehr hilfreich und informativ» oder als «teilweise hilfreich und informativ». Als Werbeform noch positiver wahrgenommen werden lediglich Prospektbeilagen in Zeitungen und Zeitschriften (87 Prozent) und Anzeigen in Zeitungen und Zeitschriften (86 Prozent). Auf den weiteren Rängen folgen Werbung im Internet, die von 40 Prozent der Befragten als sehr oder teilweise hilfreich und informativ wahrgenommen wird, sowie Email-Werbung (27 Prozent). Zuletzt genannt wurden  Telefonanrufe zu Hause (zwölf Prozent) und SMS-Werbung (neun Prozent). Besonders aufgeschlossen zeigen sich die Payback-Kunden, von denen drei Viertel (75 Prozent) angeben, die Zusendungen von Payback seien interessant. (tns emnid/mc/ps)


Über die Studie
Die Studie wurde von der TNS Emnid Medien- und Sozialforschung GmbH im Auftrag der Payback GmbH in April und Mai 2010 telefonisch durchgeführt. Befragt wurden insgesamt 1.001 Personen ab 16 Jahren.


Über TNS Emnid
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