Devisen: Euro setzt Höhenflug fort, so teuer wie seit Ende April nicht mehr
Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs früher am Tag auf 1,3364 (Dienstag: 1,3120) Dollar festgesetzt und der Dollar damit 0,7483 (0,7622) Euro gekostet.
Entspannung bei der Verschuldung der Mitgliedsländer
Laut Steven Englander, der bei der Citigroup die Währungsstrategie der zehn führenden Wirtschaftsnationen beobachtet, gibt es derzeit einige Gründe zum Kauf des Euro. Bisher seien die Marktteilnehmer noch bestenfalls neutral gegenüber der Gemeinschaftswährung eingestellt oder hielten sogar noch Wetten auf fallende Kurse. Zudem schienen die Anleger die Aussichten der Eurozone sowie die Verschuldung einiger Mitgliedsländer aktuell etwas entspannter zu sehen. Als Beleg führte er die gut verlaufenen Auktionen von Staatsanleihen aus Irland, Griechenland und anderen Staaten an. Zuletzt konnte sich auch Portugal erfolgreich am Anleihemarkt refinanzieren.
(awp/mc/hfu/02)