Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittag noch auf 1,2781 (Mittwoch: 1,2798) Dollar festgesetzt. Der Devisenmarkt habe im Banne der Zinsentscheidungen von EZB und Bank of England (BoE) gestanden, sagte Devisenexperte Rainer Sartoris von HSBC Trinkaus & Burkhardt. Die englische Notenbank hatte kurz vor der EZB ihren Leitzins überraschend ebenfalls erhöht.
Wachstumspessimismus ist ausgeblieben
EZB-Präsident Jean-Claude Trichet habe weitere Zinserhöhungen signalisiert, sagte Sartoris. Der von manchen vielleicht erwartete Wachstumspessimismus sei ausgeblieben. Vielmehr habe Trichet sich kurz- bis mittelfristig optimistisch zu den Wachstumsaussichten in der Eurozone geäussert. Nach den Äusserungen hatte der Euro noch einmal deutlich zugelegt. Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,67805 (0,68215) britische Pfund , 146,84 (146,88) japanische Yen und 1,5746 (1,5729) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachm ittag mit 644,40 (654,40) Dollar festgesetzt.
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