Die Situation am US-Arbeitsmarkt verschlechterte sich im Oktober massiv. Die Zahl der Beschäftigten fiel erneut schlechter aus als erwartet und die Zahlen der Vormonate wurden stark nach unten revidiert. Per saldo verlor die USWirtschaft in diesem Jahr etwa 1.2 Millionen Arbeitsplätze. Die US-Währung präsentierte sich erneut sehr robust gegenüber den schlechten Wirtschaftsdaten.
Die Beruhigung an den Aktienmärkten mit einem positiven Wochenausklang führten zu einer Abschwächung des JPY. USD/JPY bewegt sich in der Zone um die 99 und könnte seine Aufwärtsbewegung Richtung 100 fortsetzen. EUR/JPY ist eine erneute Überschreitung der 130er Marke zuzutrauen. Die Auftragseingänge der japanischen Maschinenunternehmen stiegen im September um 5.5 %. Dies war der erste Anstieg seit vier Monaten. Im dritten Quartal wurde aber dennoch ein Minus von 10.4 Prozent gegenüber dem Vorjahr verzeichnet.
Taiwans Notenbank senkt überraschend den Leitzins um 25 Basispunkte auf 2.75 Prozent. Chinas Regierung will mit einem Konjunkturprogramm in der Grössenordnung von 586 Mrd USD die Wirtschaft ankurbeln. Das Geld soll in den beiden kommenden Jahren in den Bau von Häusern, sowie in Infrastruktur-, Umwelt- und Wiederaufbau- Projekte fliessen. Kredithöchstgrenzen für Geschäftsbanken sollen ebenfalls abgeschafft werden. Die asiatischen Aktienmärkte reagieren mit Kursaufschlägen um die fünf Prozent auf die Ankündigungen Chinas.
(Incore/mc/hfu)