Devisen-Flash: EUR bei ruhigem Handel schwächer

Bei ruhigem Handel konnte sich die US-Währung am Freitag leicht verbessern. EUR/USD handelte gegen Abend um 1.27 rum, nachdem im Wochenverlauf Höchstkurse von 1.3080 erreicht wurden. Neue Spekulationen um eine Zinssenkung im Euroraum wurden von den neuesten Inflationszahlen genährt und brachten den EUR unter Druck. Die meisten von «Reuters» befragten Analysten erwarten für den kommenden Donnerstag eine Zinssenkung von 50 Basispunkten durch die EZB. Ein kleiner Teil erwartet sogar eine Senkung von 75 Basispunkten. Aktuell liegt der Leitzins bei 3.25 Prozent.

Die Renditen der US-Staatsanleihen gingen am Freitag bei verkürztem Handel erneut zurück. 10-jährige Treasurys wurden mit einer Rendite von 2.92 und 30-jährige mit 3.44 gehandelt. Der Start zum amerikanischen Weihnachtsgeschäft verlief leicht besser als erwartet. Der Umsatz der grössten Einzelhändler stieg um drei Prozent auf 10.6 Mrd USD. Letztes Jahr wurde ein Wachstum von 8.3 Prozent ausgewiesen. Analysten hatten zuvor gewarnt, dass die Umsatzerlöse dieses Jahr sogar schrumpfen könnten.

König Abdullah von Saudi-Arabien sieht einen fairen Ölpreis um die 75 USD pro Barrel, wie er am Wochenende in einem Interview erklärte. Die OPEC wird frühestens am 17. Dezember an ihrer Konferenz in Algier über eine Drosselung der Förderquoten entscheiden.

Der Verkauf von Neuwagen fiel in Japan innert Jahresfrist um 27.3 Prozent. Dies war der vierte Rückgang in Folge. Japan’s Aktienmarkt handelt schwächer, während die andern asiatischen Börsen leicht besser tendieren.

(Incore/mc/hfu)



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