Devisen-Flash: Zuversichtliche Worte vom US-Finanzminister

Der EUR setzte auch gestern seine Talfahrt fort. Sorgen um eine weitere Abkühlung der Weltwirtschaft haben gestern die europäische Gemeinschaftswährung stärker als andere Währungen belastet. Im Vergleich zum USD geht man weiterhin davon aus, dass sich die US-Wirtschaft schneller als die europäische Wirtschaft erholen wird.

Gewinner des gestrigen Tages war einmal mehr der JPY, welcher in Krisenzeiten immer noch als «sicherer Hafen» gilt. US-Finanzminister Henry Paulson zeigte sich gestern zuversichtlich, dass das 700 Mrd. Dollar Rettungsprogramm ausreichend sei, zeigte sich gleichzeitig aber kritisch, ob der Aufkauf von Hypotheken die beste Option sei. In Fernost heute Morgen kam der JPY etwas unter Druck. Dabei handelt es sich aber bloss um Gewinnmitnahmen nach den gestrigen Avancen.

Schwach zeigt sich weiterhin der Ölpreis, welcher bereits auf den tiefsten Stand seit Januar 2007 fiel. Im Sog des Ölpreises sind auch die Edelmetalle wieder unter Druck geraten. Im EUR/USD kämpfte man gestern erneut um die 1.25er Marke. Im späten US-Handel wurde der Druck auf den EUR aber zu gross, was zu einem erneuten Abrutschen unter diese Marke führte. Sollte heute die Erholung ausbleiben, sind Kurse bis 1.2330 nicht auszuschliessen.

(Incore/mc/hfu)



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