«Die aktuelle Finanzkrise in Verbindung mit volatilen Rohölpreisen bedeuten neue Herausforderungen für den internationalen Verkehrssektor», erläuterte der Generalsekretär. «Eine gesunde Weltwirtschaft braucht einen starken und nachhaltigen Verkehrssektor.» Wettbewerbsfähige, sichere und nachhaltige Verkehrsdienstleistungen seien unabdingbar für Wachstum und Beschäftigung.
Verkehrsminister aus 51 Mitgliederstaaten
Beim Weltverkehrsforum 2009 werden sich die Verkehrsminister der 51 Mitgliedstaaten erneut mit Schlüsselfiguren aus Industrie, Wissenschaft und Zivilgesellschaft treffen, um die Herausforderungen der Globalisierung für den Verkehrssektor zu diskutieren. Dabei wird es auch darum gehen, was der Verkehrssektor unternehmen kann, um die weltweite wirtschaftliche und soziale Entwicklung zu fördern. Einige der entscheidenden Themen werden sein, was die gegenwärtige Wirtschaftskrise für die Globalisierung bedeutet, welche Auswirkungen hohe Transportkosten auf eine globalisierte Wirtschaft haben und welche Folgen die weltweite Kreditkrise für die Verkehrsinvestitionen hat.
Antworten erwartet
«Das Weltverkehrsforum bietet die einzigartige Gelegenheit, mit verkehrspolitischen Entscheidungsträgern aus mehr als 50 Staaten zu diskutieren», stellte Short heraus. Die Frage weiterer Liberalisierung im Verkehrssektor, um den Bedürfnissen einer sich stetig globalisierenden Wirtschaft zu entsprechen, würden ebenso diskutiert werden, wie die Optimierung der Schnittstellen zwischen den Verkehrsträgern, vor allem die bessere Anbindung der See- und Flughäfen an die Strassen- und Schienennetze. Mit den ökologischen und sozialen Folgen der Globalisierung befassten sich mehr und mehr Menschen, und sie erwarteten Antworten, betonte der Generalsekretär.
Ausstellung
Das Weltverkehrsforum wird auch wieder eine Ausstellung bieten, welche Beispiele aus Industrie, Verkehr und Logistik präsentieren wird, sowie einen Preis für junge Akademiker und Forscher. (oecd/mc/ps)
Informationen:
Weltverkehrsforum
26. bis 29. Mai 2009
Leipzig