Digital-Pionier tilbago: Diese neuen Welten eröffnen sich durch digitale Aktien
tilbago hat sich durch die Aktiendigitalisierung eine neue Welt eröffnet. Eine Welt, in der Aktien digital gehalten, verwalten und übertragen werden können und eine Welt, die ganz neue Möglichkeiten der Finanzierung, Incentivierung und Interaktion ermöglicht. Die Reise begann 2019. Das sind die Stationen und mögliche weitere Reiserouten.
Pioniere verlassen ausgetrampelte Pfade und denken ihr Business anders. Wie zum Beispiel tilbago, der Digital-Pionier, der es seinen Kunden ermöglicht, selbstständig, schnell und kosteneffizient Betreibungsbegehren abzuwickeln. Mit seinem Robo-Inkasso hat das Startup den gesamten Betreibungsprozess automatisiert – von der Betreibung über die Pfändung bis zur Verwaltung von Verlustscheinen. Pioniere wie tilbago schauen voraus und um die Ecke. Ihr Entdeckergeist treibt sie vorwärts und schickt sie auf Expeditionen. Schritt für Schritt dem Ziel entgegen. Ein gemeinsames Stück Weg fliegt das Fintech-Startup mit daura. Dabei war die Aktiendigitalisierung zu Beginn der Zusammenarbeit erst der Anfang.
Reisestart: Aktiendigitalisierung
2019 liess tilbago, eine Beteiligung von PostFinance, als eines der ersten Unternehmen ihre Aktien über daura digitalisieren. Harley Krohmer, Verwaltungsratspräsident der tilbago AG, erklärt: «Als nicht börsenkotiertes Schweizer KMU haben wir damit die Möglichkeit, unsere Aktienbücher digital und effizient zu führen. Alles andere würde unserer digitalen Unternehmens-DNA widersprechen.» Denn so digital tilbago die Abwicklung von Betreibungen für die Nutzer macht, so digital will das Unternehmen auch ihre eigenen Prozesse gestalten. Initiiert wurde die gemeinsamen Reise von VNTR, dem Innovations- und Venturingteam von PostFinance.
Zwischenstation 1: Private Kapitalerhöhung
Kurz darauf ging es weiter. «Im selben Jahr führten wir mit PostFinance eine private Kapitalerhöhung über die daura-Plattform durch. Dabei wurde PostFinance als Investor registriert und hält seither ihre Anteile an unserem Unternehmen als Token», sagt Krohmer. Auf der daura-Plattform sind dafür notwendigen Prozesse digitalisiert und nach schweizerischem Recht aufgesetzt. Die Beteiligungsänderungen werden auf der Blockchain automatisiert aktualisiert und für alle Beteiligten transparent unveränderbar gespeichert.
Zwischenstation 2: Virtuelle Generalversammlung
Im Juni 2020 nutzte tilbago die Möglichkeit, ihre Generalversammlung über daura virtuell durchzuführen. Dabei kann die Generalversammlung per Knopfdruck aufgesetzt werden, der Einladungsversand wird automatisiert gemäss den Aktienbucheinträgen auf daura abgewickelt, die Stimmrechtsvertretungen erfolgen digital, die Abstimmungen und Resultate sind in Echtzeit ersichtlich und die Ergebnisse werden sicher auf der Blockchain abgespeichert. Harley Krohmer sieht den grössten Vorteil einer virtuellen GV beim geringen Aufwand und der hohen Flexibilität. Insbesondere schätzt er die Interaktion zwischen Aktionären und dem Verwaltungsrat bzw. der Geschäftsführung – mit der Gelegenheit für Rückfragen und Kommentaren, was bei schriftlichen Vollmachten nicht möglich wäre. Mit daura ist übrigens auch ein hybrides GV-Modell möglich, bei dem ein Teil der Aktionäre vor Ort, der andere virtuell teilnehmen kann.
Mögliche Reiserouten: Unterwegs in einem neuen Universum
Und wohin kann die Reise noch führen? Unternehmen haben mit daura nicht nur die Möglichkeit, schnell, einfach und günstig neue digitale Aktien herauszugeben. Vielmehr können sie die Aktien auch breiten Kreisen anbieten und es diesen ermöglichen, bereits mit kleinen Beträgen an einer Kapitalerhöhung zu partizipieren. Dieses sogenannte «Equity Crowdfunding» ist eine neue Form der Kapitalbeschaffung, bei der Unternehmen per Knopfdruck Investitionsangebote für ein grosses Publikum erstellen und weltweit über digitale Kanäle bewerben. «Als ‹Airbnb› der Finanzindustrie bringt daura auf ihrer Plattform Schweizer Unternehmen mit potenziellen Aktionärinnen und Aktionären zusammen – über einen einfachen und sicheren Investitionsprozess», erklärt Claudio Tognella, Partner und Key Account Manager bei daura. Damit eröffnet sich Unternehmen wie tilbago der Zugang zu einem neuen Investorenuniversum. «Wir prüfen aktuell ein Equity Crowdfunding für 2022. Hierdurch könnte tilbago die eigene Kapitalbasis stärken und so das eigene starke Wachstum finanziell unterstützen», sagt Harley Krohmer.
Und nicht zuletzt erlaubt daura aufgrund der tiefen Grenzkosten und der Möglichkeit zur kleinen Stückelung eine interessante Basis, um mit Micro-Aktien neue Arten von Mitarbeiterbeteiligungen oder Loyalitätsprogramme zu kreieren. So werden Kunden, Partner und Mitarbeiter ganz einfach zu Miteigentümern gemacht. (daura/mc/hfu)