Im zweiten Quartal war Deutschland mit einem Rekordwert von 2,3 Prozent gewachsen, zu Jahresbeginn um 0,6 Prozent. Das DIW begründet seine Einschätzung mit der starken Industrieproduktion und robusten Auftragseingängen. «Dieser schwungvolle Verlauf der Konjunktur sollte jedoch nicht zu Euphorie verführen», sagte DIW-Konjunkturexperte Vladimir Kuzin. Auch Hoffnungen auf einen schnellen Übergang zum binnenorientierten Wachstum erteilen die Forscher eine Absage. «Trotz der günstigen Entwicklung des privaten Verbrauchs bleiben die Exporte weiterhin ein wichtiger Treiber der deutschen Wirtschaft.» (awp/mc/ps/05)