Damit lag der Preis 95 Cent höher als am Freitag. Auch an der Rohstoffbörse in London legte der Ölpreis zu. Rohöl der Nordseesorte Brent kostete 105,66 Dollar und damit 76 Cent mehr als am Freitag. «Es ist der schwache Dollar, der die Rohstoffmärkte derzeit stützt», sagte MF Global-Analyst Ed Meir. Dies gleiche die negativen Folgen des sich weiter eintrübenden Konjunkturbildes in den USA aus. Die jüngsten US-Arbeitsmarktdaten hatten erst am Freitag das trübe Bild für die US-Wirtschaft bestätigt und Rezessionssorgen geweckt. Ungeachtet der schwachen US-Arbeitsmarktzahlen kletterte der Ölpreis aber um über zwei Dollar auf 106 Dollar je Barrel und war damit nur rund fünf Prozent vom Rekordhoch entfernt.
Keine Erhöhung der OPEC-Förderquoten erwartet
Darüber hinaus werde der Markt durch Aussagen der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) gestützt, hiess es am Markt. Jüngste Aussagen aus dem Kartell über das Wochenende liessen nicht auf eine Änderung der Forderquoten schliessen. Die OPEC hält die Ölmärkte für gut versorgt. Auf dem Energieforum in Rom Ende April, wo sich die OPEC-Mitglieder mit den grössten Konsumenten treffen, werden aus Sicht der Commerzbank keine signifikanten Entscheidungen erwartet.
OPEC-Öl unverändert
Der Preis für Rohöl der OPEC ist am Freitag unverändert geblieben. Ein Barrel Rohöl aus den Fördergebieten des Kartells habe wie am Donnerstag bei 98,63 Dollar gelegen, teilte die OPEC am Montag in Wien mit. Die OPEC berechnet ihren Preis auf der Basis von 13 wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/ps)