Donald Trump verstärkt Engagement in der arabischen Golfregion
von Gérard Al-Fil
Auf seiner Tour durch die arabische Golfregion machte der New Yorker Immobilien- und Casino-Unternehmer Donald J. Trump Station auf der Pearl Qatar. Die 15 Milliarden Dollar teure «Pearl» ist eine künstliche Insel vor der katarischen Hauptstadt Doha. Zuvor weilte Trump mit seiner Famlie in Abu Dhabi, um dort den Immobilienmarkt zu sondieren.
Gern gesehen und spendabel
Obwohl noch nicht komplett fertig bebaut, zeigte sich Trump von der 400 Hektar grossen Perlen-Insel begeistert. Trump: «Das ist ein absolut spektakuläres Projetk». Eingeladen hatte den Immobilienmogul «The Donald» die Pearl-Entwicklerin United Development Company UDC aus Doha. Die Pearl wird ab 2009 41’000 Einwohner ein Zuhause bieten. Ob Trump in Doha wie in Dubai selber bauen wird blieb unklar. Milliardär Trump ist seit einigen Jahren gern gesehener Gast in den arabischen Ölstaaten:
– Auf der künstlichen Insel The Palm Jumeirah baut Tycoon Trump seit Anfang 2006 in einem Jointventure mit Dubais Bauträgerin Nakheel für 600 Millionen Dollar das Trump Hotel & Tower, eine 48-Stöckiges Fünfsterneherberge mit 300 Zimmern und 360 Wohnapartments.
– Auf der jährlich stattfindenden Führugskräfte-Konferenz «Leaders in Dubai» sprach Trump einige Male zu den Delegierten per Viedeokonferenz und gab Tips für das Big Business.
– Sohn Donald Trump jr., Geschäftsführer der Trump Organisation, hielt auf der Immobilienmesse Cityscape 2006 die Eröffnungsansprache, ebenso auf der Cityscape India 2007, die gleichfalls von Dubais Konferenzveranstalter IIR Middle East organisiert wird.
– Die TV-Show «The Apprentice», in der sich junge Anwärter für eine Trainee-Position bei der Trump Organisation mit Business-Plans einen Wettbewerb liefern, ist auch im Mittleren Osten seit Jahren ein Quotenrenner.
Was auch immer der umtriebige Millardär in Abu Dhabi und Doha auch vorhat – Casinso, soviel steht fest, wird es am Golf keine geben. Der Grund: Glücksspiele gelten im Islam als verboten, als haram, und sind deshalb in der Golfregion wie auch in den meisten arabischen Ländern nicht zu finden.