Dottikon befürchtet grösseren konjunktrellen Ausschlag als früher
Die Pharmaindustrie, welche einen eigenen Verlauf habe, befinde sich derzeit im Umbruch. Laut Blocher findet eine Verschiebung vom marketinggetriebenen Ansatz hin zur innovationsgetriebenen Strategie statt. Für Dottikon bedeute dies konkret, dass im Kleinmengenbereich viele Entscheide zu Projekten aufgeschoben würden. Im Grossmengenbereich, besonders bei kurz vor der Markteinführung stehenden Produkten, werde jedoch vorwärtsgetrieben. Der zu beobachtende Wechsel zur Innovationsstrategie unter den Kunden komme Dottikon ES entgegen.
«Ausbauprogramm läuft nach Plan»
Dottikon ES ist daran, die Kapazitäten deutlich auszubauen. «Das Ausbauprogramm läuft nach Plan», erklärte Blocher. Die ausgebaute Produktion soll in der zweiten Jahreshälfte 2009 anlaufen. Dann würden alte Produktlinien auslaufen und durch höherwertigere ersetzt. Entsprechend werde sich der Produktmix verbessern, so der CEO. «Die Kapazität wird im technologischen High-End-Bereich ausgebaut.» Wie Blocher weiter sagte, wachse das Unternehmen bereits heute mit Grossprojekten, wolle aber auch agil bleiben. Die «Leistungsführerschaft solle auf keinen Fall preisgegeben werden». (awp/mc/ps/15)