Douglas bestätigt Ergebnisprognose

«So blicken wir positiv gestimmt auf das kommende Weihnachtsgeschäft», sagte Douglas-Chef Henning Kreke am Donnerstag bei der Vorlage vorläufiger Zahlen. Das Weihnachtgeschäft, dass bei Douglas in das erste Quartal fällt, ist der grösste Umsatz- und Ergebnisbringer für den Konzern. Douglas verkauft Parfüm, Bücher, Schmuck, Mode und Süsswaren.


Übertreffen der Umsatzprognose keine Überraschung
In dem Ende September abgelaufenen Geschäftsjahr 2009/2010 stieg der Umsatz konzernweit um 3,7 Prozent auf 3,3 Milliarden Euro. Prognostiziert hatte Douglas rund zwei Prozent mehr Umsatz. Zu der Entwicklung trug auch die erstmalige Konsolidierung der Beteiligung am Online-Buchhändler buch.de bei. Ohne Neueröffnungen und ohne buch.de hätte der Umsatz knapp unter Vorjahresniveau gelegen. Die im MDax notierte Douglas-Aktie stieg am Vormittag nur leicht um 0,16 Prozent auf 37,45 Euro. Viele Analysten hatten bereits erwartet, dass der Konzern seine Umsatzprognose übertreffen wird.


Im Heimmarkt gewachsen
Wachsen konnte Douglas in erster Linie dank der deutschen Verbraucher, die auch in der Krise kräftig einkauften. In einigen Auslandsmärkten wie Spanien, Portugal oder dem Baltikum hatte Douglas hingegen Läden schliessen müssen. Betroffen war hiervon die Parfümerie-Sparte, die dennoch insgesamt ein Plus von 1,3 Prozent auf 1,88 Milliarden Euro verbuchte. Die Buchgruppe Thalia legte um 10,4 Prozent auf 905 Millionen Euro zu und die Christ-Juweliergeschäfte um 6,1 Prozent auf 310 Millionen Euro. Abwärts zeigte die Umsatzkurve bei den Süsswarenläden Hussel und der Modekette AppelrathCüpper. Die beiden Sparten haben aber auch den kleinsten Anteil am Gesamtumsatz.


Ausblick bestätigt
«Aufgrund der recht ordentlichen Umsatzentwicklung gehen wir unverändert davon aus, das obere Ende unserer Ergebnisprognose zu erreichen», bestätigte Vorstandschef Henning Kreke den Ausblick. Vor Steuern hatte sich der Konzern ein Ergebnis von 120 bis 130 Millionen Euro zum Ziel gesetzt. Den vollständigen Bericht zum Geschäftsjahr will der Konzern am 12. Januar vorlegen. (awp/mc/ss/14)

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