Der Quartalsgewinn sei um zwei Prozent auf 1,0 Milliarden Dollar oder 1,07 (Vorjahr: 1,05) Dollar je Aktie gestiegen, teilte die Gesellschaft am Donnerstag in Midland mit.
Schwache Entwicklung der Bau- und Autoindustrie
Dow Chemical litt im heimischen Markt allerdings unter der schwachen Entwicklung der Bau- und Autoindustrie. Negativ wirkte sich auch die drastische Erhöhung der Rohstoff- und Energiekosten um 550 Millionen Dollar aus. Dow reagierte mit Preiserhöhungen und scharfer Kostenkontrolle.
In Europa, Asien und Lateinamerika erfolgreich
Dagegen befand sich das Unternehmen in Europa sowie in Asien und Lateinamerika auf dem Vormarsch. In Europa stieg der Quartalsumsatz auf 4,7 (Vorjahresvergleichszeit 4,3) Milliarden Dollar, während Dow Chemical in Nordamerika nur auf 5,4 (5,3) Milliarden Dollar zulegte. Dow-Chemical-Chef Andrew N. Liveris strich unter anderem den Kauf des deutschen Chemieunternehmens Wolff Walsrode heraus. Der amerikanische Chemiekonzern hatte kürzlich für den Kauf der Bayer-Tochter 540 Millionen Euro bezahlt.
Halbjahresumsatz gestiegen, Gewinn gefallen
Der Halbjahresumsatz von Dow Ch emical stieg auf 25,7 (24,5) Milliarden Dollar. Der Gewinn fiel jedoch in den ersten sechs Monaten dieses Jahres auf 2,0 (2,2) Milliarden Dollar oder 2,07 (2,29) Dollar je Aktie. (awp/mc/ar)