Dies gab Dow Chemical am Montag in Midland bekannt. Der Kaufpreis enthalte eine «Barkomponente» sowie die Übernahme von Finanzschulden und Pensionsverpflichtungen. Der Kauf wurde am 30. Juni vollzogen, nachdem die Wettbewerbshüter in mehreren Ländern ihre Zustimmung gegeben hatten.
Gewinn aus Akquisition zum Jahresende erwartet
Dow Chemical erwartet, dass sich die Akquisition zum Ende des ersten Jahres Gewinn steigernd auswirken wird und verspricht sich vor allem im Cellulose-Bereich eine starke Geschäftsausweitung. Wolff sei ein gezielter strategischer Zukauf, der zusätzliche Expertise und Kundennähe bringe, betonte Dow-Konzernchef Andrew Liveris. Cellulose und Derivat-Produkte werden im Nahrungsmittel-, Körperpflege-, Pharma-, Baustoff- und Farbenbereich eingesetzt.
Wachstum in Schlüsselmärkten beschleunigen
«Damit beschleunigen wir unser Wachstum in Schlüsselmärkten für Spezialprodukte», begründete Liveris den Kauf der Bayer-Tochter. Dow biete für das Geschäft von Wolff Walsrode viel versprechende Zukunftsperspektiven, erklärte der Bayer-Vorstandsvorsitzende Werner Wenning. Bayer wolle die eingehenden Mittel zum Schuldenabbau einsetzen. (awp/mc/ab)