von Gérard Al-Fil
Die Finanzmarktregulatoren des DIFC in Dubai und von Südafrika wollen enger zusammenarbeiten, Informationen austauschen und gemeinsam best practices entwickeln. Dies vereinbarten David Knott, Vorsitzender Dubai Financial Services Authority DFSA, und dessen Amtskollege Rob Barrow vom Financial Services Board FSB of South Africa auf dem Jahrestreffen der Börsenaufsichtsbehörden unter dem Dach der Internatonal Organisation of Securities Commissions IOSCO in Paris.
«Festigung der Achse Dubai – Südafrika»
Für Thomas W. Hofer, Managing Parter der Executive Search Firm und Consultancy Taylor Hofer Partners mit Sitz in Zürich und Dubai, kommt das MoU nicht überraschend. «Diese Absichtserklärung unterstreicht die Bedeutung der «Achse» Südafrika – Dubai/Golfstaaten», sagt Hofer. «Nicht nur haben wir mit rund 25’000 Menschen aus dem Land am Kap eine substantielle südafrikanische Community in den Emiraten. Viele Schlüsselpositionen in Dubai sind durch sehr gut ausgebildete Südafrikaner besetzt, und wir sehen auch zunehmend südafrikanische Firmen, die in Dubai präsent sind, bzw. investieren», fügt Hofer hinzu. Taylor Hofer Partners hat auf diese Entwicklung reagiert und vor einem Monat eine Branch im südafrikanischen Johannesburg eröffnet.
An der Dubai International Financial Exhange DIFX, die von der DFSA beaufsichtigt wird, ist mit Goldfields auch das einzige Unternehmen aus Südafrika an einer Börse im Mittleren Osten kotiert. Auch der islamische Asset Manager Oasis Group Holdings und der Fondsadministrator IDS Services (beide aus Kapstadt) unterhalten im DIFC eine Niederlassung.