von Gérard Al-Fil
Die Rohstoffbörse Dubai Mercantile Exchange (DME) ist ein Jointventure zwischen der staatlichen Dubai Holding-Tochter Tatweer und der New York Mercantile Exchange (NYMEX).
Verspätet und innovativ
Ursprünglich wollte DME-CEO Gary King bereits Ende 2006 den Handel an der ersten internationalen Rohstoffbörse im Mittleren Osten eröffnen, nun wurde nach einigen Monaten Verzögerung der 1. Mai 2007 als erster Handelstag festgelegt. Auf dem Kurszettel der DME werden zunächst drei Futures-Kontrakte auf Oman-Öl stehen:
– Oman Crude Oil Futures Contract (physische Lieferung)
– Brent-Oman Spread Contract (finanzieller Ausgleich)
– WTI-Oman Spread Contract (finanzieller Ausgleich)
Später soll ein Terminkontrakt auf Flugbenzin hinzukommen.
Vertraute Standards
Das Sultanat Oman ist zu 30% an der DME beteiligt. Die DME wird von der Dubai Financial Services Authority (DFSA) beaufsichtigt und unterliegt somit international anerkannten Regulierungsstandards. Dubais neue Terminbörse soll die Lücke in der Zeitzone zwischen London und Singapur schliessen.