Etwa die Hälfte der Aktien seien bereits zum Kurs von 25 bis 26 ägyptischen Pfund (rund drei Euro) verkauft worden. Käufer seien Fonds in London und den USA. Weder die Dubai Holding noch die Bank bestätigten diese Berichte. Einige Finanzdienstleister, die zur Dubai Gruppe gehören, zählen zu den Gläubigern von Dubai World. Die Börsen in den arabischen Golfstaaten schlossen am Mittwoch alle im Minus. In Dubai brachen die Kurse um 6,39 Prozent ein, im Nachbaremirat Abu Dhabi um 2,82 Prozent.
Stellenabbau von zehn Prozent
Die Talfahrt an den arabischen Aktienmärkten hatte Ende November begonnen, als das Ausmass der finanziellen Schwierigkeiten von Dubai World erstmals öffentlich gemacht wurde. Die drängendsten Probleme haben die Immobilientöchter des Konzerns, zu deren grössten Projekten die künstliche Palmeninsel vor der Küste von Dubai zählt.
Laut einer Umfrage der Stellenvermittlung «Gulftalent» verzeichneten die Golfstaaten in diesem Jahr als Folge der Wirtschaftskrise einen Stellenabbau von zehn Prozent. In den Vereinigten Arabischen Emiraten gingen den Angaben zufolge sogar 16 Prozent aller Stellen verloren. Am stärksten sei der Abbau im Immobiliensektor gewesen. (awp/mc/pg/27)