Dies entspricht einer Steigerung um 39% im Vergleich zum Vorjahr. Der EBITDA erhöhte sich um 63% auf 178,9 (110,1) Mio CHF, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Die Bruttomarge erreichte in den ersten neun Monaten 52,9 (51,7)%.
Erwartungen übertroffen
Mit den ausgewiesenen Zahlen hat Dufry die Erwartungen der Auguren übertroffen. Von AWP befragte Analysten hatten im Durchschnitt mit einem Umsatz von 1`398,9 Mio CHF, einem EBITDA von 171,6 Mio CHF und einer EBITA-Marge von 12,2% gerechnet.
Organisches Wachstum von 17 Prozent
Das organische Wachstum lag in den ersten neun Monaten bei 17%, neue Konzessionen trugen 18% zur Umsatzsteigerung bei. 4% der Umsatzsteigerung sei auf neue Projekte zurückzuführen. Dabei hätten sämtliche Regionen zweistellige Wachstumsraten verzeichnet, heisst es weiter.
Umsatz nach Regionen
In Afrika wuchs der Umsatz um 24%, in Eurasia & Asien um 20% und in Europa um 10%. In der Region Nordamerika und Karibik steigerte Dufry den Umsatz um 50%, davon war 34% akquisitionsbedingt. Die Region Südamerika verzeichnete ebenfalls dank Akquisitionen eine Steigerung um 78%. Die organische Steigerung, die in dieser Region 37% ausmachte, und sei auf implementierte Massnahmen sowie auf bessere Marktbedingungen zurückzuführen, schreibt Dufry.
Vertrag mit den Flughäfen in Mailand verlängert
Im Berichtszeitraum habe das Unternehmen den bestehenden Vertrag mit den Flughäfen in Mailand von 2020 bis mindestens 2041 verlängern können. Diese Verlängerung reflektiere die starke Partnerschaft, die Dufry mit SEA habe und schaffe die Grundlage für ein längerfristiges Entwicklungspotenzial in einem Schlüsselflughafen.
Suche nach potenziellen Akquisitionsobjekten
Dufry arbeite weiterhin an seiner Projektpipeline und setze seine Suche nach potenziellen Akquisitionsobjekten fort, so dass das Unternehmen auch in Zukunft ein profitables Wachstum ausweisen könne, heisst es weiter.
CEO zeigt sich sehr zufrieden
Man sei sehr zufrieden mit den vorliegenden Resultaten und der Vertragsverlängerung mit Mailand, äussert sich Julian Diaz, CEO der Gruppe, in der Meldung. Zum zweiten Mal in Folge habe das Unternehmen in den ersten neun Monaten so viel Umsatz generieren können, wie in den vorgängigen 12 Monaten. Dufry sei daher überzeugt, dank seines Business-Models die gewinnbringende Strategie auch in Zukunft fortsetzen zu können, so Diaz weiter. (awp/mc/ab)