E.ON: Bereinigtes EBIT leicht über Vorjahresniveau angepeilt

Dies teilte E.ON am Donnerstag in Düsseldorf mit. Im abgelaufenen Geschäftsjahr war der operative Gewinn um acht Prozent auf 7,3 Milliarden Euro geklettert. Der Konzernüberschuss soll im laufenden Jahr bei 3,4 Milliarden Euro liegen. In 2005 hatte E.ON dank der Veräusserungsgewinne von Viterra und Ruhrgas Industries seinen Gewinn um 71 Prozent auf 7,4 Milliarden Euro steigern können.


Geschäftsbereich Central Europe übertreffen

Wachsen will E.ON operativ in seinem Geschäftsbereich Central Europe. Das Vorjahresniveau von 3,93 Milliarden Euro soll in 2006 leicht übertroffen werden. Der Versorger erwartet Belastungen aus regulatorischen Eingriffen im Netzgeschäft, die jedoch durch weitere operative Verbesserungen in anderen Bereichen kompensiert werden sollten. Auch im Geschäft Pan-European Gas peilt das Unternehmen einen Zuwachs beim EBIT an. 2005 betrug der operative Gewinn dort rund 1,537 Milliarden Euro.

Upstream-/Midstream-Geschäft soll profitieren

Dabei werde das Upstream-/Midstream-Geschäft von der Integration der in 2005 erworbenen Ruhrgas UK North Sea Limited (ehemals Caledonia Oil and Gas Limited) profitieren, hiess es. Die Entwicklung im Downstream-Bereich werde massgeblich durch den Erwerb der Speicher- und Handelsaktivitäten der ungarischen MOL beeinflusst werden.

Wachstum vor allem im britischen Markt angestrebt

Im britischen Markt will E.ON kräftig wachsen. Das EBIT soll deutlich über den in 2005 erzielten 963 Millionen Euro liegen.
Die Effekte aus den ganzjährigen wirkenden Tariferhöhungen und operative Verbesserungen im Erzeugungsbereich werden nur teilweise durch steigende Brennstoff- und Bezugskosten aufgehoben, hiess es weiter. In dem Geschäftsbereich Unit Nordic erwarten die Düsseldorfer einen Rückgang beim Ergebnis. Im Vorjahr hatte E.ON ein EBIT in Höhe von 806 Millionen Euro erzielt. Das EBIT im amerikanischen Geschäft soll auf Vorjahresniveau von 365 Millionen Euro liegen. (awp/mc/ab)
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