E.ON-Chef rechnet mit weiterer Konzentration der europäischen Energiebranche
Dies sagte Bernotat der «Süddeutschen Zeitung» (Mittwoch). Grosse Abnehmer könnten besser mit Produzenten wie Gazprom oder Statoil verhandeln als kleine. Auch für das Entstehen eines europäischen Marktes für Energie gehe von internationalen Unternehmen die entscheidenden Impulse aus, denn sie hätten ein Interesse daran, den grenzüberschreitenden Handel nach vorne zu bringen. «Darin sehe ich einen ganz wichtigen Katalysator für die Entwicklung eines einheitlichen europäischen Marktes», sagte Bernotat.
E.ON um Übernahme der spanischen Endesa bemüht
E.ON bemüht sich um die Übernahme seines spanischen Konkurrenten Endesa, für den sich auch Gas Natural interessiert. Zuvor hatten die Düsseldorfer vergeblich den Kauf der schottischen Scottish Power versucht, die nun vor der Übernahme durch die spanische Iberdrola steht. Im Fokus von Übernahmeinteressen steht auch der französischen Versorger Suez. Eine Konzentration auf ein oder zwei europäische Grosskonzerne hält Bernotat für unwahrscheinlich. Dies wäre weder kartellrechtlich möglich noch wünschenswert.
(AWP/mc/hfu)