«Wenn es keine Änderung gibt, werden wir die Aktien nicht kaufen», sagte Bernotat.
In der Konzernführung von Endesa können Grossaktionäre bislang einen Stimmenanteil von höchstens zehn Prozent erhalten, auch wenn ihr Anteil am Aktienkapital weitaus grösser ist. Der Düsseldorfer Konzern hatte seine Übernahmeofferte stets an die Bedingung geknüpft, dass diese Beschränkung aufgehoben wird. Die Endesa-Aktionäre werden darüber auf einer ausserordentlichen Vollversammlung am 20. März entscheiden.
38,75 Euro pro Aktie
Bernotat appellierte an die Endesa-Kapitaleigner, möglichst zahlreich an dem Treffen teilzunehmen. Vor allem die kleineren Aktionäre, die 65 Prozent des Kapitals ausmachten, hätten es in der Hand, die Statutenänderung verabschieden zu lassen. «Auf diese Weise können sie in Form von Bargeld von unserem attraktiven Angebot profitieren.» E.ON hatte pro Endesa-Aktie 38,75 Euro geboten. Dies entspräche einem Wert von 41 Milliarden Euro für das Gesamtkapital des spanischen Konzerns. (awp/mc/pg)